Markus & Brigitte

Reiseberichte und Reisetipps

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Montag, 11. Juli 2016 Kiel – Müllheim 950 km 10 Stunden

Juli 13th, 2016 · Keine Kommentare

Kiel 404 – Bad Segeberg 21 / A1 Hamburg A7 – Hannover – Göttingen – Kassel – Fulda – Würzburg – A81 – Heilbronn – Stuttgart – Singen 33 – Konstanz A7 – Müllheim

 

Die Fähre tuckert durch den Storebaelt und entlang der dänischen Insel Langeland in Richtung Kiel.

P1030386Endlich ist es in der Nacht wieder einmal dunkel geworden – aber es bleibt auch dunkel am Morgen – es regnet und alles ist wolkenverhangen. Die Wettervorhersagen sind alles andere als günstig für die lange Heimfahrt – Regen, Gewitter und Unwetterwarnungen für ganz Deutschland. Super – das wird ja eine Fahrt werden…..!

Doch zuerst gibt es ein feines Frühstück im Restaurant bevor wir alles packen und uns dann kurz vor 10.00 Uhr ins Autodeck begehen. In Kiel ist das Wetter zu unserem Erstaunen wieder besser und die Sonne blinzelt zwischen Wolken hindurch.

Wir können aus der zweiten Reihe starten und da sich unser deutscher Vordermann schon bei der ersten Kurve im Hafen verfährt, haben wir Poolposition und sind kurz darauf bereits in Richtung Autobahn Lübeck-Hamburg unterwegs. Es ist schon immer wieder etwas frustrierend – das Navi zeigt uns über 900 km Autobahnfahrt bis nach Hause an – voraussichtliche Ankunft ohne Pause – 19.04 Uhr.

Wir sind gut unterwegs und passieren Hamburg südlich und ohne Stau fahren wir auf die A7. Es hat jetzt sehr viel Verkehr – das wichtigste aber ist, das Wetter hält bis sich gut – überall dunkle Wolken, dazwischen Sonnenschein, aber keinen Regen.

Kurz vor Göttingen sehen wir Warnblinkanlagen und stehen im Stau……schei…..aber nach 10 Minuten löst sich wieder alles auf, es geht wieder weiter. Nach Göttingen geht es ins Mittelgebirge, die Autobahn steigt steil an, über den ersten, zweiten, dritten Hügel – und wieder ist es soweit – Stau zum zweiten. Doch gleich ist es wieder gut, die Lastwagen kommen auf der rechten Spur nur schleichend den Berg hoch und haben den Stau verursacht. Glück gehabt! Nach Kassel gibt es Mittagessen und eine längere Rast.

Vor Würzburg regnet es zum ersten Mal und gleich recht stark. Die Strassen pflotschnass und der Gischt nebelt die ganzen Fahrbahnen ein.

LKW-Unfall-blockiert-A7-bei-Neumuenster-2- Auf der Umfahrung von Würzburg sind Baustellen und prompt stehen wir gleich 4-spurig in einem grossen Stau. Auf zwei Spuren fast ausschliesslich LKW’s und auf den linken beiden Spuren PW’s. Schleichend geht es weiter – Spurverengung 2.10m auf den linken Fahrbahnen und wir mit unserem Womo (2.30m) sind auf der Ueberholspur. Auf die beiden anderen Fahrbahnen wechseln war keine Option, die fährt mit höchstens 10 km/h und alles ist vollgestopft und unsere beiden PW-Fahrbahnen rollen doch mit 50-60km/h. Also was soll’s ich habe ja auch zwei Fahrbahnen zur Verfügung wenn ich in der Mitte fahre und schneller als die Kolonne vorne fährt, können sie hinter mir auch nicht fahren. Stau-auf-der-Autobahn-A9-zum-Ferienbeginn-in-BayernDie Fahrbahn wird jetzt zwar enger wie angedeutet, aber wir können mit rund 60km/h problemlos auch den Berg hinauf mithalten. Wir benötigen dafür zwar immer etwas von der anderen Fahrbahn, aber es stört niemand hinter uns, weder ein Hupen noch ein Blinken. So ist der Stau nach 6-8 Kilometer hinter uns und wir haben wieder freie Bahn.

Der Verkehr nimmt nach Würzburg immer mehr ab, nur zwischen Heilbronn und Stuttgart nimmt der Verkehr wieder zu. Die Strassen sind nach Heilbronn wieder mehrheitlich trocken, das Wetter hat sich wieder gebessert.

Um 18.45 Uhr passieren wir Stuttgart und haben jetzt noch die letzten knapp 200km vor uns. Nach den Vororten hat es kaum mehr Verkehr und mit 120 Sachen geht es weiter in Richtung Schweiz. Beim Rastplatz Hegau wird noch der letzte Hunger gestillt, bevor wir zum Schlussspurt ansetzen.

Die dunklen Wolken türmen sich links und rechts wieder auf, aber es hält…..!

Das Zollamt in Konstanz ist zwar um 21.10 Uhr noch immer besetzt, aber er winkt uns durch. Kurz vor 21.30 Uhr kommen wir zwar etwas müde, aber unfallfrei zu Hause in Müllheim an.

Hinter uns liegen 5 erlebnisreiche Wochen in Norwegen bei meist schönem und gutem Wetter.

Wir haben total 9‘000km gefahren und sind für rund 140 Stunden hinter dem Steuer gesessen.

Es ist immer so, der erste und letzte Tag sind die Tage mit gegen je 1‘000km Fahrt, später sind es im Durchschnitt nur 200km, wobei ja in Norwegen immer die Fahrt durch die vielfältige Landschaft und Natur selber zum Erlebnis wird.

 

Im Anschluss an diesen Bericht gibt es in den nächsten Tagen interessante und ausführliche Berichte mit Fotos über unsere besuchten Campingplätze in Norwegen.

 

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