Markus & Brigitte

Reiseberichte und Reisetipps

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Freitag, 08. Juli 2016 Tynset – Fagernes 315 km 5.00 Stunden

Juli 8th, 2016 · Keine Kommentare

Tynset Rv3 – Alvdal Rv29 – Grimbu – Hjerkinn E6 – Dombas Sel (Verbindungsstrasse) – Sjardalen Rv15 – Vagamo – Strond Rv51 – Valdresflye – Beitostolen – Hegge – Fagernes

 

Die Nacht war warm und der Morgen beginnt mit halb blau, halb grau – auf gut Wetterdeutsch zwischen leicht bis stark bewölkt.

Wir fahren um 09.00 Uhr südwestwärts auf der Rv3 bis Alvdal, dann geht es westwärts auf der Rv29 bergwärts. Das Wetter hält sich ganz gut und wechselt sich mit Sonne und Wolken regelmässig ab. Die Strasse ist in gutem Zustand und hat nicht so grossen Verkehr. Gegen Mittag erreichen wir das Dovrefjell und dann geht es auf der E6 südwärts. In der Fjellstua isst Brigitte ihre fast schon traditionelle Waffel mit Erdbeerkonfi. Jetzt sieht man deutlich – der grosse Ferienverkehr hat auch Norwegen erfasst. Waren wir noch Anfangs Juni fast alleine in dieser Fjellstua, stehen gleich 2 Cars, 3 Womo’s und viele PW’s auf dem Parkplatz. Auch auf der E6 kommen uns jetzt laufend Autos und Womos entgegen. In Dombas ist Grossverkehr beim Einkaufszentrum – Auto um Auto fährt auf den Parkplatz oder verlässt ihn wieder. So etwas ist uns wirklich fremd in Norwegen – aber wir waren ja auch noch nie während den Hauptferien da.

Einige Kilometer weiter nehmen wir die kleine Abkürzung und umfahren Otta.

Norge 08 008Nach Vagamo klettert die Rv51 steil den Berg hinauf und dann geht es über das grossen und lange Valdesflye. Für einmal heisst es nicht Fjell sondern eben Flye – wieso wissen wir auch nicht. Die Fjells sind ja eigentlich nichts anderes als ein Pass. Nur eben – weil alles in Norwegen viel grösser ist, sind auch die Fjells grösser und länger als ein Pass in den Alpen. Fahren wir von Davos nach Susch, so ist er Flüelapass rund 30km lang. Hier sind die Fjells oft über 100km lang oder mehr und gehen auch mal 1’000 – 1’500 Meter hinauf oder hinunter. Das längste Fjell das wir befahren haben ist das Saltfjellet und ist 197km lang.

...auch die lieben Schafe leben etwas gefährlich....!

…auch die lieben Schafe leben etwas gefährlich….!

Jetzt fahren wir also über die Valdesflye und das hat auch eine beachtliche Länge von 105 km.

Die Bergriesen von Jontunheimen sind nicht weit weg.

Die Bergriesen von Jontunheimen sind nicht weit weg.

ein Troll schiebt einen Stein auf den Anderen....

ein Troll schiebt einen Stein auf den Anderen….

Wir essen in einer am Strassenrand liegenden Stua fein zu Mittag und können die Sonne auf der Terrasse geniessen. Verschwindet sie aber, ist es schnell einmal kühl.

Dann geht es weiter den Berg hinauf bis auf auf fast 1’300 m.ü.M. und die schwarze Wolke über uns kann es nicht lassen, ihre Schleusen kurz zu öffnen.

Wir haben ja die Rv51 schon auf dem Hinweg benutzt und stellen fast, dass die Schneeflecken deutlich kleiner geworden sind. Dafür hat der Verkehr merklich zugenommen-Ferien in Norwegen!

 

 

In Beitostolen trauen wir unseren Augen nicht. Waren wir vor 4 Wochen noch fast allein in dem für uns typischen Wintersportort, ist es nun zum Sommerkurort für das halbe Norwegen erblüht. Hier ist wirklich der Bär los – Auto um Auto reihen sich vor Kaffee’s und Restaurant’s. Die Camingplätze auf der ganzen Strecke sind fast zu 100% belegt, die Häuser ausgebucht und die Parkplätze voll Autos. Deren Besitzer sind auf Wanderungen oder Ausflügen unterwegs. Eine ganz neue Erfahrung für uns!

Gegen 16.00 Uhr erreichen wir unseren Campingplatz Fagernes – ein sehr empfehlenswerter Platz!

Schöne gerade Stellplätze (etwas eng zwar), ein Sanitärgebäude das sich sehen lassen kann mit einer Super-Küche (Glaskeramikherde mit Dampfabzügen) schöne Tische und sogar ein grosser Fernsehapparat hängt an der Wand. Fast übergrosse Toiletten und ebenso riesige Duschen mit separatem Brünneli und WC. Ein grosser Spielplatz für Kinder, Bademöglichkeiten im See und endlich mal ein gutes und rasches Internet, sogar am Abend geht es noch relativ gut – Bravo der Platz hat zurecht 4 Sterne!!

 

Wir können uns fast „von“ schreiben, dass wir noch einen Platz ergattern konnten und das am Nachmittag. De Platz ist berstend voll – nicht ausländische Touristen, sondern zu 99% Norweger, die hier Ferien machen oder einen Festplatz besitzen. Das Wetter hat sich gehalten, wenn auch dunkle Wolken über uns sind und es ein paar Regentropfen gegeben hat.

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