Markus & Brigitte

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Mittwoch, 06. Juli 2016 – Dorotea – Malvik (Trondheim) 430 km 6.00 Stunden

Juli 7th, 2016 · Keine Kommentare

Doroeta E45 – Strömsund – Lit (Strasse ohne Namen) – As E14 – Krokom – Mörsil – Are – 322 Tännforsen retour – E14 – Grenze nach Norwegen – Stjordal E6 – Malvik

 Der Morgen einfach traumhaft – strahlend schönes Wetter und warm. Wir machen uns wiederum früh auf die Socken und verlassen den schönen Campingplatz um 08.45 Uhr.

Wiederum geht es auf der E45 durch endlose Wälder, grossen und kleinen Seen entlang und der Ausblick ist sehr eingeschränkt.

Norge 06 013Manchmal sieht man die Seen in Wirklichkeit, oft aber nur auf dem Navi. Das Wetter wechselt sehr schnell heute – war es am morgen wolkenlos, sind die Wolken nach 50 km schon fast in der Ueberzahl und als wir die E45 in Richtung Westen verlassen, ist der Himmel wolkenvergangen.

Norge 06 004Kurz nach Strömsund kommt uns ein langer Güterzug mit ca. 15 grossen Güterwagen voll Holz geladen entgegen. Das Holz muss frisch geschlagen sein, denn nach dem Zug hängt noch lange ein Duft von frischem Holz in der Luft.

Aufgefallen ist uns in Schweden, dass die E12, wie auch die E45 eine Unzahl von Parkplätzen entlang den Strassen aufweist. Manchmal sind die Parkplätze nur gerade 1km voneinander entfernt, manchmal zwischen 2 und 5 Kilometer. Es sind nicht eigentlich Parkplätze, sondern nur Ausstellplätze – mal 20, mal 30m lang und für Touristen völlig unbrauchbar. Weder sind sie an einem schönen Ort mit Aussicht, noch weg von der Strasse. Der eigentliche Zweck ist uns völlig rätselhaft, sie sind kaum benutzt – weshalb also ??

Norge 06 010Kurz vor Oestersund führt uns das Navi auf eine Nebenstrasse und kürzt die Strecke um rund 30km ab. Die Fahrbahnen sind auch auf „weissen“ Strassen durchwegs gut und breit, sodass ohne Probleme auch mit den grossen und langen Brummis gekreuzt werden kann. Das ist in Norwegen oft schwierig, manchmal sogar unmöglich und es muss auf Ausweichstellen gefahren werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Norge 06 021Die E14 führt uns jetzt das Tal hinauf in Richtung Are, zum grössten Skigebiet von Schweden. Insgesamt 91km Pisten stehen den Skitouristen zwischen 400 – 1274 m.ü.M zur Verfügung und rund 30 Lifte befördern die Gäste in die Höhe. Zusätzlich gibt es noch das benachbarte Skigebiet Duved nur einige Kilometer von Are entfernt wo nochmals 20km Pisten zur Verfügung stehen.

 

Norge 06 025Wir sehen uns das Dorf oder schon fast Stadt aus der Nähe an und stellen fest, dass es Davos, Arosa oder einem anderen schweizerischen Skiort in keiner Weise nachsteht. Tourismus wird auch hier sehr gross geschrieben. Skiartikel-Läden, Hotels, Bars, teure Läden und Schicki-Miki wo immer man hinsieht. Jetzt im Sommer wird auf Velocross gesetzt, es sind irgendwelche Meisterschaften vom 10.-12. Juli. Ueberall sieht man die Spezialisten in voller Montur auf ihren Velo’s.

Für uns ist es eigentlich gar nicht richtig nachvollziehbar, dass auf solchen Höhen von nur 400m eine Skistation steht. Aber hier ist es in den Wintermonaten wirklich tief Winter, ja sogar der grosse See ist dann gefroren.

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Norge 06 051Einige Kilometer nach Are nehmen wir die 322 und bieten dann zum Tännforsen ab. Dieser imposante Wasserfall fällt 37m in den tiefer liegenden See Oestra Noren und ist der grösste Wasserfall Schwedens. Es gibt einen schön angelegten Rundweg mit verschiedenen Ausblicken direkt auf den schäumenden und rauschenden Fall.

Das Wetter hat sich so verschlechtert, dass uns bereits vor Are die erste Regenfront erreicht hat. Jetzt wechselt es ab zwischen Sonnenschein und Regenguss.

 

Dann führt uns die E14 Richtung norwegische Grenze und über ein kleines, eher tiefes Fjell mit rund 600 m.ü.M. Erstaunlicherweise kommen uns auf dieser West-Ost-Verbindung doch viele Womo’s und Wohnwagengespanne entgegen. Ganz im Gegensatz zur oberen Querverbindung der E12 zwischen Mo-i-Rana und Storusand. Auch die E45 ist eher unterfrequentiert – ich nehme mal an, dass die meisten Nordfahrer entweder die schwedische E4 via Stockholm – Umea – Haparanda und dann die finnische E8 nehmen oder dann via norwegische E6 Oslo – Trondheim – Narvik etc. zum Nordkapp hochfahren.

Auf der norwegischen Seite der E14 fährt man über 50km dem Teveldalen und später dem Stjordalen entlang. Noch ein paar Kilometer folgen wir der E6 und werden 1x geblitzt – es kostet eine Maut von Nkr. 18.- für ein kleines Stück Schnellstrasse.

Wir sind jetzt auf dem relativ teuren Campingplatz Storsand in Malvik. Ich finde es übertrieben teuer – man zahlt Nkr. 320.- und muss noch für 3 Minuten Dusche Nkr. 10.- extra bezahlen. Die Duschen sind sehr klein und der Platz im oberen Bereich durch die am Rande des Platzes vorbeifahrende Bahn laut. Wir haben uns einen Stellplatz mit Blick auf’s Meer ergattert und hören den Zug nur schwach. Zugute halten müssen wir aber dem Platz, dass ein relativ gutes Internet da ist und auch ein kleines Restaurant mit kleiner Karte bietet sich an. Schade am Anfang war es ein gutes Internet – jetzt hat es einen solchen Power, dass man nicht einmal Fotos für die Homepage hochladen kann….!

 

 

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